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Ein Online-Gespräch über Putins Krieg und die 30 Jahre davor.
Das Narrativ vom Krieg als Zeitenwende, als singuläres Ereignis in Kategorien biblischer Kometen, leistet der Deeskalation des Konflikts einen Bärendienst.
Die Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine durch „Putins Krieg“ darf nicht einfach hingenommen werden, hört man allenthalben. Fraglich ist aber, ob sich daraus eine Begründung und Rechtfertigung für Wirtschaftssanktionen ableiten lässt.
Der leichtfertige Umgang mit den nuklearen Risiken des Ukrainekriegs zeigt einmal mehr: Aufklärung ist nötiger denn je.
Der Angriffskrieg Russlands habe die westliche Wertegemeinschaft wieder enger zusammengeschweißt, ist zu hören. Aber was nützen uns unsere Werte überhaupt? Eine Antwort mit Niklas Luhmann.
Statt seinem Auftrag einer „umfassenden und ausgewogenen Information“ nachzukommen, hat sich der öffentliche Rundfunk an die Spitze des Kampfes gegen „Putins Krieg“ gesetzt. Dabei schreckt man auch vor Opfern in den eigenen Reihen nicht zurück.
Ethische Argumente gegen den Krieg gibt es viele. Doch Studien zeigen, es gibt auch Argumente für einen pragmatischen Pazifismus, der auf Erfahrung beruht.
Prekäre Arbeitsbedingungen, Zukunftsängste – an vielen Hochschulen ständige Realität. Doch gute Wissenschaft braucht Zeit und Freiraum. Plädoyer für eine fundamentale Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetztes.
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